bzgl. des Leserbriefes im Trierischen Volksfreund vom 4.11.2025:
Hochachtung vor einem Bürgermeister, der uneigennützig den demokratisch geäußerten Bürgerwillen in die Tat umsetzt. Der mit Charakterstärke und innerer Ruhe die Sorgen der Bürger ernst nimmt und verantwortungsvoll handelt.
Maring-Noviand ist eine liebenswerte, wohn- und lebenswerte Gemeinde – mit engagierten Menschen und einer einzigartigen Landschaft, die es zu schützen gilt.
Die Sorge um die Gesundheit der Bürger angesichts zunehmenden Verkehrsaufkommens, der Verlust wertvoller landwirtschaftlicher Flächen, die Folgen des Klimawandels mit heißen Nächten und die Gefährdung wichtiger Frischluftbahnen und Kaltluftentstehungsgebiete – all dies sind Themen, die in die vorsorgende Verantwortung eines Bürgermeisters fallen.
Ein Bürgermeister hat die Pflicht, zum Wohl seiner Bürger zu entscheiden – auch dann, wenn dies bedeutet, sich gegen wirtschaftliche Einzelinteressen zu stellen. Investoren, denen weder an der Landschaft noch an der Gesundheit der Bevölkerung etwas liegt, dürfen nicht das Maß politischer Entscheidungen sein.
Umso beschämender ist es, wenn ein Leserbrief einen Bürgermeister, der sich mutig für die demokratische Entscheidung einer ganzen Gemeinde einsetzt, namentlich angreift und verhöhnt. Solche Angriffe fördern Politikverdrossenheit und verhöhnen das demokratische Miteinander.
Wer sich über demokratische Prozesse hinwegsetzt und jene verspottet, die sie mit Überzeugung leben, disqualifiziert sich selbst und verspielt Vertrauen.
Maring-Noviand kann stolz sein auf eine gelebte Demokratie – und auf Menschen, die bereit sind, sie zu verteidigen.
Sibylle von Schuckmann-Karp